Prüfung zum staatlich geprüften Techniker
Zuletzt aktualisiert: November, 2024
Am Ende der Aus- oder Weiterbildung zum staatlich geprüften Techniker wartet noch die Prüfung. In der Prüfung zum staatlich geprüften Techniker muss der Prüfling sein erworbenes Fachwissen unter Beweis stellen und erst nach erfolgreichem Abschluss kann er oder sie den Titel eines staatlich geprüften Technikers führen – und eine entsprechend verantwortungsvolle Position mit aussichtsreichen Karrierechancen und guten Verdienstmöglichkeiten bekleiden.
Voraussetzungen für die Prüfung
Um die Prüfung überhaupt erst antreten zu dürfen, müssen einige formale Voraussetzungen erfüllt sein. Im Falle einer vorgeschalteten Aus- oder Weiterbildung zum staatlich geprüften Techniker hat der Bildungsträger meist die Prüfungsvoraussetzungen als eigene Voraussetzungen für die Teilnahme übernommen. Die Voraussetzungen für die Prüfung sind
- eine abgeschlossene Berufsausbildung in einem technischen Beruf,
- der Nachweis eines Abschlusszeugnisses einer Berufsschule
- sowie eine mindestens fünfjährige Berufserfahrung.
Die Ausbildungszeit wird als Berufserfahrung anerkannt.
Besonders beliebt ist zur Zeit, auch auf Grund der geringen monatlichen Kosten, die Weiterbildung zum staatlich geprüften Techniker am ILS (Institut für Lernsysteme). Mehr zum Lehrgang und den anfallenden Kosten findest du unter: www.staatlich-gepruefter-techniker-fernstudium.de/ils-techniker
Was beinhaltet die Prüfung zum staatlich geprüften Techniker und wie ist der Ablauf der Prüfung?
Die Prüfung selbst besteht aus 4 Teilen
Das Prüfungsrecht liegt bei der zuständigen staatlichen Technikerschule, an der die Prüfung meist auch durchgeführt wird. Da die Prüfungsanforderungen je nach Bundesland unterschiedlich geregelt sind, gibt es auch leicht unterschiedliche Anforderungen an die Prüfung zum staatlich geprüften Techniker. Einheitlich ist, dass die Prüfung aus vier Teilprüfungen besteht, in denen zusammen die Ausbildungsinhalte abgefragt werden. Die Prüfung zum staatlich geprüften Techniker ist dann bestanden, wenn alle vier Teile bestanden wurden – also mindestens mit der Note „ausreichend“. Dabei können einzelne Teilprüfungen bis zu zwei Mal wiederholt werden.
Ein Teil der Prüfung besteht aus schriftlichen Prüfungen. Die kann sich aus verschiedenen Bereichen zusammensetzen, meist aus mehreren Teilgebieten des Bereichs Technik und aus mehreren Teilgebieten des Bereichs Wirtschaft. Ein weiterer Prüfungsteil ist die praktische Prüfung. Auch hier können Inhalte aus den Bereich Technik oder auch aus dem Bereich Labortechnik oder ähnliche Fächer kommen.
Nicht selten besteht die Prüfung zum staatlich geprüften Techniker aus zwei schriftlichen Prüfungsteilen und einem praktischen Prüfungsteil. Die einzelnen Teile dauern zwischen zwei und drei Stunden, damit liegt die Prüfungsdauer meist zwischen zehn und zwölf Stunden insgesamt.
In vielen Fällen besteht der vierte Prüfungsteil aus einer Projektarbeit. Diese Projektarbeit ist in der Regel eine schriftliche Ausarbeitung, die innerhalb eines bestimmten Zeitraums angefertigt werden muss. Die Projektarbeit kann dabei eine theoretische Abhandlung zu einem bestimmten Teilgebiet sein, ein Erstellen eines Konzepts für ein konkretes Projekt oder die Bearbeitung eines Fallbeispiels aus der Praxis.
Zur Projektarbeit kann am Ende auch eine mündliche Präsentation der Arbeit gehören. Einige Technikerschulen erlauben auch eine Gruppen-Projektarbeit. Der genaue Zeitrahmen und Ablauf der Projektarbeit ist abhängig von der jeweiligen Technikerschule.
Wann finden Prüfungen statt?
Die Termine für die Prüfung zum staatlich geprüften Techniker werden von den jeweiligen Technikerschulen bestimmt. Meist ist zweimal im Jahr die Möglichkeit gegeben, die Prüfung zum staatlich geprüften Techniker abzulegen. Die Prüfungstermine liegen häufig so, dass sie sehr zeitnah nach Abschluss der Aus- oder Weiterbildung zum staatlich geprüften Techniker wahrgenommen werden können. Die genauen Informationen lassen sich aber bei der zuständigen Technikerschule erfragen.
Die Prüfungen finden für gewöhnlich an der zuständigen Technikerschule statt. Es kann aber auch sein, dass die Prüfung an dem privaten Bildungsträger vorgenommen wird, an dem die Aus- oder Weiterbildung zum staatlich geprüften Techniker stattgefunden hat.
Tipp: Schulen mit hoher Erfolgsquote
Man kann es drehen und wenden wie man will – am Ende will man die Prüfung zum staatlich geprüften Techniker einfach nur bestehen. Daher solltet ihr eure Prüfung an einer Schule machen, die eine hohe Erfolgsquote aufweist. So z.B das ILS oder die SGD Darmstadt. Beide Schulen weisen eine Erfolgsquote von über 90% bei staatlichen Prüfungen auf.
Wichtig: Schulen die ihre Erfolgsquoten nicht offen kommunizieren, sollten mit Vorsicht betrachtet werden.
Anbieter | Infos | Webseite |
Besonders beliebt auf Grund der geringen monatlichen Kosten. | www.sgd.de/staatlich-geprüfter-techniker | |
Die Erfolgsquote am ILS liegt bei staatlichen Prüfungen bei über 90%. | www.ils.de/staatlich-gepr-techniker | |
Eine Schule mit Tradition die in Deutschland ihres Gleichen sucht. | www.hamburger-akademie.de/gepr.techniker | |
Die Fernakademie ist besonders bei berufstätigen Erwachsenen beliebt. | www.fernakademie-klett.de/staatlich-geprüfter-techniker |